Weltenphilosophische Zitate und Aphorismen

Unser Zitate- und Aphorismen-Archiv

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Andere Quellen für Zitate (Auswahl)

 
www.zitatezumnachdenken.de
zitatezumnachdenken.com/andreas-herteux
 
www.gutzitiert.de
www.gutzitiert.de/zitat_autor_andreas_herteux_7200.html
 
www.aphorismen.de
www.aphorismen.de/autoren/person/11043/Andreas+Herteux
 
Grundlagen der Weltenphilosophie
www.lovelybooks.de/autor/Andreas-Herteux/Grundlagen-der-Weltenphilosphie-1169897428-w/
 
u.a.
 
 

Zitate

 
 
Wozu man einen Gott braucht? Nun, alleine wegen des Mangels an Selbstbewusstsein.
 
Mensch sein heißt Welten sein? In der Regel ist man bereits mit einer einzigen Aufführung haltlos überfordert.
 
Sinnlos wird das Leben nur, wenn die Identifikation überhandnimmt.
 
Wer den klassischen Menschen als Mittelpunkt seines Denkens wählt, muss zwangsläufig am Ende wieder bei ihm landen.
 
Kausalketten sind wie Wäscheleinen: Schneidet man sie durch, fällt alles zu Boden, und es bleibt die schlichte Verzweiflung.
 
Es gibt nichts zu entdecken, nichts zu erfinden, einzig und alleine eine sich wandelnde Wahrnehmung.
 
Mag es auch viele unzählige Welten geben; mögen auch Hunderte Theaterstücke auf der Bühne aufgeführt werden – für die klagenden Zuschauer wird stets das Schlechtmöglichste präsentiert.
 
Was kann realer sein als eine Hand im lodernden Feuer? Nichts, zumindest solange man Identifikation mit Interaktion verwechselt.
 
Wer an der Kraft des einen Strebens zweifelt, soll sich in einen reißenden Fluss stürzen und versuchen, sich der Urkraft der Strömung zu widersetzen.
 
Ist es nicht lächerlich zu behaupten, dass der verwöhnte und gerissene Geschäftsmann in einer anderen Wirklichkeit ein erfolgloser Wicht ist?
 
Werde ich kritisiert, so führe ich letztendlich ein Selbstgespräch, amüsiere mich aber zugleich köstlich über die zwei unterhaltsamen Streitköpfe.
 
Jeder Gedanke findet sich in irgendeiner Wirklichkeit wieder – doch selten in derjenigen, mit der ich mich gerade wieder einmal identifiziere.
 
Leide ich nicht? Freue ich mich nicht? Hoffe ich nicht? – Gemach, gemach! Auch dieses Stück hat ein Ende.
 
Wenn das Menschsein alles ist, wozu braucht man dann das Elysium?
 
Es ist immer schwer, nur in einer anderen Welt über etwas Wahrgenommenes lachen zu können.
 
Der Mensch ist kein Ausgangspunkt, sondern nur eine Fantasterei unter vielen.
 
Das eigentlich Geniale am einen Drange ist nicht, wie er die weltliche Hymne komponiert, sondern vielmehr, wie er es geschafft hat, dass die schrägen Töne bei der Generalprobe nur selten zu hören sind.
 
Wo am Ende noch Platz für Gott bleibt? – Im Spiegel und überall um diesen herum.
 
Warum, warum nur laufen die wahrhaft interessanten Geschichten immer auf einem anderen Kanal?
 
Der Weltenwille ist auch dann noch das alles verzehrende Feuer, wenn der Klassiker längst ausgebrannt ist.
 
Ziele? Motivation? Das Feuer soll nicht erhellen, es soll nicht wärmen – es genügt das Brennen alleine. Dieses reicht vollkommen, der kümmerliche Rest ist der schlichten Unvollkommenheit geschuldet.
 
Der eine Drang zwingt zur Handlung? Widerlegt man diesen Gedanken nicht, indem man einfach nichts tut? Nein, denn man tut doch etwas: Nichts!
 
Nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit streben alle – zumindest so lange, bis das Gefundene nicht mehr zum persönlichen Selbstbild passt. 
 
Der Mensch kann sich nichts Größeres vorstellen als Gott? Um der Himmel willen, der Mensch muss wahrlich klein sein!
 
Die Weltenphilosophie ist die Musik an sich, alles andere, all die Ideen, Weltanschauungen, Religionen, sind nur einzelne Tonfolgen, Stücke, schräge Klänge, ganze Musikrichtungen.
 
Es völlig ohne Bedeutung, wie sich der Mensch die Welt erklärt; fest steht nur, dass er dieses muss.
 
Wozu man die Materie braucht? Nun, um im Winter auf den gefrorenen See hinauszugehen, einzubrechen und erbärmlich ertrinken zu können. 
 
Widersprüche werden lediglich aus einem Mangel an Vorstellungskraft geboren.
 
Der Mensch an sich drängt und strebt immer in Richtung einer, von ihm niemals zu erreichenden, Perfektion.
 
Die Religion ist der Versuch, eine empfundene Leere zu erklären und deren Ausgleich auf später, oft in ein gedachtes Jenseits, zu verschieben. Art und Güte dieses Ausgleichs wird in Abhängigkeit von bestimmten Verhaltensmustern gesetzt.
 
Wahre Liebe ist ein Teilerfolg im Streben nach Perfektion.
 
Der Mensch handelt, [..] um einen persönlichen Idealzustand zu erreichen oder zu konservieren.
 
Die Annäherung an die Perfektion findet immer statt. Sie ist der Weltenantrieb.
 
Der Weltenantrieb ist ein reißender Fluss, gegen den kein Widerstand möglich ist. Er wirkt, schert sich aber nicht um das Individuum.
 
Jede Handlungsalternative ist Realität. Jede erlebte Variante ist nur eine Beschränkung der Wirklichkeit.
 
Es ist zwar unredlich, aber im Grunde sind vier Stufen des Menschseins zu unterscheiden: Das Bühnen-Ich („Solipsistisches-Ich“) schreibt [..] die Rahmengeschichte, der Klassiker („Alltags-Ich“) bewegt sich in dieser [..] wie ein Protagonist in einem Buch. Das Bühnenstück-Ich wirkt wiederum nur als ein Teil des Welten-Ichs („In-Deterministisches-Ich"), das jede Alternative zugleich lebt und alles findet seine Heimat im Vollkommene-Ich, der Perfektion [..].
 
Da der Mensch in Tausenden Welten zugleich lebt, ist der individuelle Wille bedeutungslos, da jede Variante ihren Eintritt in die Realität erlebt.
 
Alles strebt nach Perfektion. Das ist der Hintergrund, das Prinzip. Dieses Prinzip zwingt zur Weltenerklärung.
 
Der (klassische) Mensch ist letztendlich nur ein separierter, willkürlicher Ausschnitt der Vollkommenheit (Vollkommenes-Ich), der seine begrenzten Mittel einsetzt, um sich nicht mehr als abgetrennten Teil wahrzunehmen.
 
Die „Sein“ ist. Das „Werden“ ist lediglich eine fehlerhafte und unvollständige Wahrnehmung der Perfektion.
 
Der eine Drang, der den Ausschnitt erklären will, aber doch an der mangelnden Perfektion scheitert, schafft die Welten.
 
Kein Gesetz und keine Erfahrung können eine Allgemeingültigkeit für sich beanspruchen, sondern erfahren ihre Gültigkeit nur innerhalb der Wahrnehmung.
 
Gesetze und Erfahrungen sind nur Illusionen, die der eine Zwang vorgaukelt, um den Schmerze der mangelnden Vollkommenheit zu mildern.
 
Der Mangel an einer vollkommenen Wahrnehmung führt zu einer eingeschränkten Weltenerklärung und schafft damit die individualisierte Realität.
 
Das Hinnehmen einer Welt ist letztendlich nichts anderes als Selbstschutz.
 
Die Rechte des Menschen brauchen [..]kein Gefühl, sondern nur deren Durchsetzung.